Katastralgemeinde Grünberg

Allgemeine Charakteristik:

Grünberg liegt im Tal der Großen Taffa, von bewaldeten Hängen eingeschlosssen, von der auf einem steil abfallenden Hügel gelegenen Kapelle überragt. 

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Katastralgemeinde Gruenberg

 

 

 

 



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Historisches:

Hier bestand die Stammburg des Geschlechtes der Grünberg, von denen 1156 Pepo de Grunipere erscheint. Im 13. Jhdt. ging die Burg an die Herren von Piber, die sie 1318 an Ulrich von Maissau verkauften. Dieser veräußerte 1321 die Burg mit einem Hof zu Poigen um 1000 Taler an die Äbtissin Elisabeth vom Kloster zu St. Bernhard.

Besonders sehenswert ist in Grünberg die Kapelle zur Hl. Margarete, bekannt als Hubertuskirchlein.

Eine Kapelle dieses Titels hatte bereits in der Burg Grünberg existiert; Rudger von Piber hatte die Kapelle, die der Pfarre Strögen unterstand, am 21. Oktober 1299 von dieser Unterordnung befreien lassen. Aus jener Zeit ist der Name eines Perchtoldus Capellanus de Grunipere erhalten.

Nach der Reformation kam die Kapelle als Filialkirche an die Pfarre Neukirchen und mit dieser an das Wiener Jesuitenkollegium. Die Jesuiten richteten die Kapelle 1665 neu her und versahen sie mit drei Altären, bauten 1726 den Turm an die Kapelle an und renovierten sie. Sie war bis zur Zeit Kaiser Josefs II. ein beliebter Wallfahrtsort, woran noch einzelne Votivbilder erinnern.

 

Luftbilder der KGs Poigen und GrünbergLuftbilder der KGs Poigen und Grünberg