Die Wohnungsnot unter Vögeln ist groß. Das merkte auch Gemeindemitarbeiterin Melanie Schober und war überrascht als sie vor ca. drei Jahren zum ersten Mal ein Vogelnest im Briefkasten der Gemeinde entdeckt hat.
Damit der Piepmatz bei seiner wichtigen Aufgabe nicht gestört wird, wurde extra ein Zettel an dem Briefkasten angebracht und ein Ersatzbriefkasten aufgestellt. Doch ohne Erfolg, obwohl der Vogel mit dem Nestbau fertig war und auch erfolgreich Eier darin abgelegt wurden, konnten diese nie ausgebrütet werden. Dennoch probierte es jedes Frühjahr aufs Neue wieder ein Vogel. Aber immer ohne Erfolg.
Damit der Vogel dieses Frühjahr einen geeigneten Brutplatz findet, hat Ernst Brunner mit tatkräftiger Unterstützung seines Enkels Paul kurzer Hand einen Nistkasten gebaut und der Gemeinde geschenkt.
Der Nistkasten wurde bereits von unserem Bauhofmitarbeiter Mario Kraft auf der großen Föhre vor dem Gemeindeamt montiert. Die neue Wohnung wird bereits ausführlich besichtigt und hoffentlich gut angenommen, denn die ersten Vögel fliegen schon aufgeregt ein und aus.
Zeitgleich wurde der Briefkasten der Gemeinde „vogelsicher“ gemacht. Damit nicht auch heuer wieder ein Vogel erfolglos sein Glück probiert.
Ein großes Dankeschön an Paul und Ernst Brunner für ihren tatkräftigen Einsatz! Ab sofort gibt es einen ruhigen Brutplatz vorm Gemeindeamt und zeitgleich steht der Gemeindebriefkasten wieder ausschließlich der Gemeindepost zur Verfügung.
